Selbstgedacht - selbstgemacht!

30. Okt 2024

Im Klassenzimmer

Wer kennt das Gefühl nicht, Dinge in den Händen zu halten, die im Rahmen des Schulunterrichts von A bis Z eigenständig hergestellt wurden, Fotos von selbstorganisierten Events zu betrachten? Zuerst einmal ist man einfach stolz, nach und nach mischen sich Erinnerungen an Krisen und an Momente des Zweifels ein. Die Emotionen während des Prozesses werden wieder wach. Und irgendwann bleibt: Ich habe es (trotzdem) geschafft! Und man erinnert sich daran, als wäre es gestern gewesen. Während projektartiges Lernen und Arbeiten im Unterricht in der Vergangenheit meist die Ausnahme dargestellt hat, gibt es nun neue Initiativen zur Förderung von schulischen Projekten. Eine davon ist FREI DAY, ein Pilotprojekt der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX. Es will Schülerinnen und Schüler darin unterstützen, «ihre Selbstwirksamkeit durch sinn- und lustvolles Handeln zu stärken, Fachkompetenzen an eigenen Themen zu entwickeln», ebenso sollen «persönliche, soziale und methodische Kompetenzen in Lernformaten» gestärkt sowie «Kollaboration, Kooperation und Kreativität» gefördert werden.

Projektlernen? Projektunterricht?

Lisa Rosa, die am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg gearbeitet hat, beschreibt in einem Artikel mit dem Titel «Lernen 2.0 – Projektlernen mit Lehrenden im Zeitalter von Social Media», weshalb sie das Projektlernen als Hauptlernform im digitalen Zeitalter betrachtet.

Wie eine solche Expedition im 3. Zyklus vorbereitet werden kann, zeigt das Lehrmittel «Mein Projekt!».