Zutaten im neuen Tiptopf

23. Jun 2023

Die Geschichte des neusten Tiptopfs beginnt im September 2020. Im Schulverlag fasst ein Team die Planung für eine komplette Überarbeitung des Kochbuchs ins Auge und erstellt die ersten Konzepte.

Zwischen Basis und Moderne 

Die Geschichte des neusten Tiptopfs beginnt im September 2020. Im Schulverlag fasst ein Team die Planung für eine komplette Überarbeitung des Kochbuchs ins Auge und erstellt die ersten Konzepte. Die Vision ist ein Lehrmittel, das den heutigen Bedürfnissen im Schulalltag und den Anforderungen des Lehrplans 21 entspricht. Modern soll der neue Tiptopf sein, attraktiv zum Anschauen und für die Schülerinnen und Schüler das gleich zuverlässige und gelingsichere Basiskochbuch bleiben, das sie bei den ersten Schritten in der Küche unterstützt und ihnen Wissen auf diesem für sie noch meist unbekannten Gebiet vermittelt.

Diskussionen, die sich lohnen

 Um dieses Vorhaben zu realisieren, werden viele helfende Hände und mitdenkende Köpfe wie diejenigen von Ursula Furrer und Ursi Streiff benötigt. Es geht darum, mit den beiden Lehrpersonen Rezepte zu schreiben, zu testen, anzupassen, zu verwerfen, neu zu interpretieren. «Wir haben sehr viele Diskussionen über alle möglichen Dinge geführt», erinnert sich Ursi Streiff. Es seien unzählige Details gewesen, die es zu besprechen gegeben habe. «Zum Beispiel, wie wir bestimmte Produkte nennen, wie wir herausfinden, welche Nahrungsmittel zu einem Trend werden könnten, welche sprachliche Formu- lierung für einen bestimmten Arbeitsschritt die verständlichste ist», ergänzt Ursula Furrer. Zur ganzen Überarbeitung gehört auch, diese Rezepte unter eine professionelle Linse zu halten und sie so stylen zu lassen, dass von jedem Gericht ein schönes Bild entsteht. Mit verschiedenen Teams geht es also an die Arbeit – Fotoshootings, Layouts besprechen, Rezepte redigieren – und dazwischen finden viele Gespräche statt, die sich um die richtige Sprache, um den Fokus des neuen Tiptopfs, um neue digitale Lösungen und Unterstützung für die Lehrpersonen drehen.


Gabel

Ein surreales Gefühl

Schliesslich, gut zweieinhalb Jahre später, halten die Beteiligten den neuen Tiptopf erstmals in den Händen. «Ein sehr gutes Gefühl», sagen die beiden Rezeptautorinnen unisono. Und vor allem die Tatsache, dass sie den Tiptopf schon konkret in ihrem Unterricht einsetzen können, freut die beiden sehr. Nach so vielen Monaten leidenschaftlicher Arbeit für dieses Projekt sei es fast ein wenig surreal, das Kochbuch plötzlich vor sich liegen zu haben, findet Ursi Streiff. «Jetzt sind wir aber auch ein bisschen froh, dass wir wieder einmal ein Rezept kochen können, das wir nicht schon dutzendfach getestet haben», sagt Ursula Furrer lachend. Ideen für nächste, neue Rezepte für die Webseite seien schon reichlich vorhanden. //