Aus dem Verlagsmagazin «plus»

Hier gewähren wir Ihnen Einblicke in unseren Verlag. Denn bis ein Lehrmittel entsteht, sind zuerst viele Personen daran beteiligt.
Sie sollen in unserem Magazin «plus»  zu Wort kommen. Damit unser Engagement  Gesichter erhält – Gesichter von Menschen, die sich alle zum Ziel gesetzt haben, attraktive und qualitativ hochstehende Lehrmittel und Lernarrangements herzustellen und Ihnen einen guten Service zu bieten.

Wir freuen uns darauf, Ihnen Geschichten aus unserem Verlagsalltag zu erzählen. Entdecken Sie mit uns die Welt des Schulverlags plus!

Hörtipp

Achtsam morden

von Karsten Dusse, vor gestellt von Anja Zosso,  Projektleiterin Marketing

«Auf so humorvolle Art und Weise hatten wir viel über Achtsamkeit gelernt. Gleichzeitig hatten wir das Gefühl, in einen Krimi abgetaucht zu sein.»

Es lag eine lange Autofahrt vor uns. Wir fuhren von der Schweiz über Italien und Kroatien nach Albanien und weiter in den Kosovo. Es lagen also – ohne Pausen gerechnet – 22 Stunden Fahrt vor uns, die wir zu zweit im Auto verbrachten. Ein Hörbuch musste her, das uns begleiten sollte. Über die Bestseller bei Audible wurde ich auf das Buch von Karsten Dusse aufmerksam: «Achtsam morden». Ein seltsamer Titel, schoss uns durch den Kopf. Wir starteten den Hörtrailer und lasen die Beschreibung. «Björn besucht, nicht ganz freiwillig, ein Achtsamkeitsseminar. Das Ziel ist, seine Ehe, die am seidenen Faden hängt, zu retten.»

8 Stunden und 40 Minuten später hatten wir den ersten Band zu Ende gehört. Und auf humorvolle Art und Weise viel über Achtsamkeit gelernt. Gleichzeitig hatten wir das Gefühl, in einen Krimi abgetaucht zu sein. Noch während des ersten Hörbuchs entschieden wir uns, den zweiten Teil «Das Kind in mir will achtsam morden» zu hören. Nochmals exakt 8 Stunden und 40 Minuten später starteten wir dann auch gleich den dritten und letzten Teil der Serie. Um mit einem Absatz aus «Achtsam morden» zu schliessen: 

«Wenn Sie vor einer Tür stehen und warten, dann stehen Sie vor einer Tür und warten. Wenn Sie sich mit Ihrer Frau streiten, dann streiten Sie sich mit Ihrer Frau. Das ist Achtsamkeit. Wenn Sie vor einer Tür stehen und sich in Gedanken mit Ihrer Frau streiten, dann ist das nicht Achtsamkeit. Dann ist das einfach nur blöde.»

Anja Zosso

nachgefragt

Ah, jiz chumen i drus: Dä wott i ds Wallis.

Ich gebe zu, ich habe gemischte Gefühle, wenn ich an den Französischunterricht in meiner Schulzeit zurückdenke. Ich erinnere mich an Wörtlitests, Diktate und später an eine Klasse, die nur schwierig für Französisch zu motivieren war – mich eingeschlossen. Warum Fremdsprachen so wertvoll sind und wie viel man dabei über andere Kulturen lernen kann, war uns damals noch nicht so recht bewusst. Es gab aber auch immer wieder Momente, die uns zum Schmunzeln brachten. Da liessen sich die Lehrpersonen ein lustiges Spiel einfallen, oder wir fanden die Inhalte aus dem Lehrmittel amüsant oder auch mal peinlich. Ich gehöre zur Bonne-Chance-Generation, die quasi mit der Familie Châtelain aufgewachsen ist. Aus meinem Lieblingsdialog erinnere ich mich ausgerechnet nur an einen deutschen Satz – deswegen habe ich ein bisschen im Archiv gewühlt, um diesen Dialog zu finden. Viel Spass MATHWELT Training beim Schwelgen!



nachgefragt
Anita Stettler, Projektleiterin Marketing
Anita Stettler, Projektleiterin Marketing

nachgefragt

Seit wann interessierst du dich für das Häkeln, und was fasziniert dich daran?

Bereits im Handarbeitsunterricht (heute TTG) war das Häkeln mein Favorit. Nach der Geburt meiner Tochter häkelte ich eine Babydecke, und von da an legte ich die Häkelnadel nicht mehr weg.

Wann gehst du deinem Hobby am liebsten nach?
Am Wochenende oder nach einem strengen Arbeitstag, um herunterzufahren?

Ich häkle immer: Morgens im Zug auf dem Weg zur Arbeit, während langen Autofahrten oder beim Relaxen im Park.

Wo war der ungewöhnlichste Ort, an dem du jemals gehäkelt hast?

Unter einem Felsen neben dem Bächlein in der Verenaschlucht in Solothurn. Ein sehr inspirierender Ort.

Und wo trifft man dich an, wenn die Häkelnadel einmal zuhause bleibt?

In der Natur mit meiner Familie oder an einem Reggae-Konzert.

In unserem Schaufenster steht eine von dir adaptierte Häkel-Eule, der Leitfigur aus SPRACHWELT 1. Kann man diese kaufen?

Die Häkelanleitung kann man käuflich erwerben. Auf Anfrage kann ich gerne auch eine Eule häkeln, wenn es nicht hunderte sind.

Weitere Häkelkreationen von Gabriela Hänggi können auf Facebook und Instagram unter dem Namen gabart11 bestaunt werden. Die Häkelanleitung der Eule kann unter gabart11@quickline.ch bestellt werden (Fr. 5.–)

aufgetischt

Südindische Kokkosnudeln

Zutaten 

1 Karotte
1 Zwiebel
200 g Long Beans
1 Aubergine
3 EL Öl
1 1/2 TL schwarze Senfsamen
2 TL Kreuzkümmelsamen
10 Curryblätter
1 TL Kurkuma

3 TL Madras-Curry
1 1/2 TL Kreuzkümmel gemahlen
4 EL Zitronensaft, frisch gepresst
3 dl Gemüsebouillon
6 dl Kokosmilch
300 g feine Bandnudeln
150 g Erbsen
Salz, Pfeffer
1/4 Bund Koriander, gehackt


Zubereitung
› Karotte und Zwiebel schälen, Karotte in feine Streifen und Zwiebel in Ringe schneiden. Long Beans schräg in 3 cm lange Stücke, Aubergine in 2 cm grosse Würfel schneiden.

› 1 EL Öl erhitzen. Senfsamen, Kreuzkümmelsamen und
Curryblätter dazugeben und auf mittlerer Stufe kurz anbraten,
bis die Senfsamen aufspringen. Zwiebelringe, Kurkuma,
Madras-Curry und Kreuzkümmel beigeben, umrühren.
Mit Zitronensaft, Bouillon und Kokosmilch ablöschen,
10–15 Minuten köcheln lassen.

› Nudeln in kochendem Salzwasser nach Verpackungs­angaben
al dente kochen.

› Übriges Öl in separater Bratpfanne erhitzen und Aubergine goldbraun braten. Karottenstreifen und Long Beans dazugeben, auf mittlerer Stufe weitere fünf Minuten unter Rühren braten.

Sauce mit dem Stabmixer pürieren. Angebratenes Gemüse, Erbsen und Nudeln zu der Sauce geben, mischen und nochmals erhitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Koriander bestreuen.

aufgetischt
Celina Merz, Projektleiterin digitale Lernmedien
Celina Merz, Projektleiterin digitale Lernmedien